Seit dem 1. September hat der Geopark Porphyrland einen neuen Klimawandelmanager: Sebastian Hänsel (links im Bild) übernimmt in der Geopark-Geschäftsstelle künftig die Aufgaben von Lutz Simmler. Der bisherige Stelleninhaber bleibt als Geschäftsführer weiter für den Geopark tätig.

Sebastian Hänsel ist Geograph und war zuletzt als Leiter des mobilen Schülerlabors „Science on Tour“ an der BTU Cottbus-Senftenberg beschäftigt. Nach dem Studium war eine der beruflichen Stationen des 42-Jährigen das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Eine mehrmonatige Praxisausbildung zum Erlebnispädagogen ergänzt sein berufliches Profil.

Die Stelle des Klimawandelmanagers wird finanziell gefördert über ein LEADER-Kooperationsprojekt. Für die inhaltliche Umsetzung fließen Fördermittel aus dem Projekt ZENAPA, Teil des EU-Förderprogramms LIFE für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik. Das Geopark-Gebiet ist eines von 11 Großschutzgebieten innerhalb Deutschlands, auf die sich das EU-Projektvorhaben bezieht. Sein Ziel ist es, Umweltschutz mit Klimaschutzprojekten zu verknüpfen, dabei die Bevölkerung mit einzubeziehen und ökonomische Wertschöpfung zu erzielen. Die Gründung der Wurzener Land-Werke GmbH im nördlichen Geopark war einer der ersten Projekterfolge.

Der Nationale Geopark Porphyrland verknüpft mit der Beteiligung an dem europäischen Förderprogramm geowissenschaftliche Aspekte mit aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen des Klimawandels und Klimaschutzes. Mit der Stellenneubesetzung durch Sebastian Hänsel können Projekte in diesem Bereich nun kontinuierlich und langfristig umgesetzt werden.