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Gesteine und geologische Phänomene im südlichen Übergangsbereich des Nordwestsächsischen Porphyrgebiets zum Granulitgebirge
Exkursionsführung: Frank W. Junge (Taucha)

Die Exkursion führt in den südlichsten Randbereich des Verbreitungsgebietes der permischen Vulkanite Nordwestsachsens im Übergang zu den metamorphen Gesteinen des Granulitgebirges. Der Dölitzscher Bach durchschneidet südwestlich des Rochlitzer Berges, der markantesten Erhebung im Gebiet, die an der Oberfläche ausstreichenden metamorphen Gesteine des Granulitgebirges (Tonschiefer, Lagergranite) und die auf ihnen diskordant lagernden permischen vulkanischen Gesteine (Tuffe, Ignimbrite). Die Wanderung durch den Dölitzscher Grund gleicht dabei einem Zeitgang durch die Erdgeschichte des Paläozoikums und macht es möglich auf kurzem Wege verschiedene Gesteinstypen unterschiedlicher Bildung und Alters kennenzulernen. Für Sachsen regional bedeutsame historische Baugesteine, vom Typ des „Rüdigsdorfer Tuffs“ bis hin zum Garbenschiefer können am Wegesrand, im Aufschluss und an einigen Bauwerken studiert werden.

Ablauf:
Ca. 5 Kilometer-Wanderung von der Ortslage Dölitzsch durch den Dölitzscher Grund und zurück mit Erläuterungen geologischer Anschnitte und historischer Steinbrüche im Übergangsbereich von den Vulkaniten des Nordwestsächsischen Porphyrgebietes zu den Metamorphiten des Granulitgebirges (Schiefermantel).

  • Start: 10.00 Uhr in Dölitzsch bei Narsdorf (Ortskern)
  • Anreise mit PKW bis Dölitzsch oder mit Zug bis Narsdorf und 2 km Wanderung nach Süden bis Dölitzsch
  • Gesamtdauer: ca. 4 Stunden
  • Gesamtstrecke: ca. 5 km
  • Teilnehmergebühr: 12 €
  • Anmeldung in der GeoErlebnisWerkstatt: kultur [at] rittergut-trebsen [dot] de, Tel. 0179 6884436
  • bei schlechtem Wetter festes Schuhwerk erforderlich

Foto: Dr. Frank W. Junge