Wellness – Erdgeschichte verwöhnt Körper und Seele
Im RIFF. Foto: Fouad Vollmer Werbeagentur
Freilichtbühne Schmetterling im Kurpark.
Foto: Fouad Vollmer Werbeagentur
Der Kurort Bad Lausick
Bad Lausicks Entwicklung von einer dörflich geprägten Kleinstadt zu einer anerkannten Kurstadt ist eng mit dem Braunkohlebergbau verbunden. Dabei wurde 1820 die erste von mehreren Heilquellen entdeckt. Untersuchungen der Wasserqualität ergaben einen sehr hohen Eisensulfatgehalt – eine der höchsten Konzentrationen in europäischen Quellen. Das Eisensulfat entstand durch Auslaugung von wasserlöslichen Substanzen aus tertiären Braunkohle- und Alauntonschichten.
Bereits ein Jahr nach der Entdeckung der Herrmannsquelle wurde das „Herrmannsbad“ zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauferkrankungen eingeweiht und begründete Bad Lausicks Entwicklung zur Kurstadt.
Heute wird aus diesen oberflächennahen Quellen kein Wasser mehr gefördert. Seit der Tiefenbohrung im Jahr 1998 wird tiefes Thermalwasser für den Kurbetrieb genutzt.
Kuren und Wellness in Bad Lausick
Bad Lausick hat sich als bedeutendes Zentrum für Kur und Rehabilitation in Sachsen etabliert. Die Kurstadt verfügt über zwei Fachkliniken mit mehreren Häusern für kardiologische, orthopädische, neurologische, geriatrische und psychosomatische Rehabilitation, das Kur- und Freizeitbad RIFF sowie das RIFF-RESORT mit vielfältigen Übernachtungsangeboten.
Im ausgedehnten Kurpark sind noch die historischen Quellen zu besichtigen. Unterschiedlich gestaltete Parkbereiche mit Gewässern laden zum Erholen und Spazieren ein. Zur warmen Jahreszeit finden auf der Freilichtbühne – nach der Form der Dachkonstruktion auch Schmetterling genannt – Kurkonzerte statt.