Quarzporphyr
Das harte Gestein wurde schon seit dem Mittelalter zu Bauzwecken gewonnen und wurde auch zum Bau des Klosters Marienthal in Sornzig und der umgebenden Klostermauer verwendet. Archäologische Funde belegen, dass das Gestein im 8. bis 13. Jahrhundert zur Herstellung von Mahlsteinen für Handdrehmühlen genutzt wurde. Im Gebiet um Kemmlitz bildet dieser Gesteinstyp das Ausgangsmaterial für die Kaolinlagerstätten.
Mühlsteinbruch; Foto: Kerstin Helbig
Steckbrief
Entstehung
Typisches Ergussgestein (aus Lava erstarrt)
Alter
Ca. 290 Mio., Rotliegendzeit des Perms
Zusammensetzung
Quarz und Feldspat in einer dichten Grundmasse, mafische Minerale
Eigenschaften
Sehr hart, hohe Druckfestigkeit
Nutzung
Baustein, im Mittelalter zur Herstellung von Mahlsteinen für Handdrehmühlen genutzt
Vorkommen
Kemmlitz, Sornzig, Wurzen